Ref : Planeur Lilienthal Grosser Schlagflügelapparat 1/72
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Geschichte :
Der Pionier des Segelfluges, Otto Lilienthal, ein deutscher Ingenieur, stellt sein Leben ganz und gar in den Dienst seiner Passion. Ihm gelingt der wissenschaftliche Nachweis der Kräfte des gewölbten Flügels.
?Bereits 1862, als 14-jähriger, unternimmt der Flug-begeisterte Otto Lilienthal seine ersten aerodynamischen Versuche, indem er Flügel an seinen Schultern befestigt. Danach führt er mit sehr einfachen Modellen Flugversuche durch. Otto bevorzugt die empirische Vorgehensweise zur Erforschung des Segelfluges und glaubt nicht an eine Zukunft des Antriebs mit Luftschrauben.
Im Jahr 1889 veröffentlicht er sein Basiswerk zur Zukunft der Luftfahrt: Der Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst. Darin beschreibt er vor allem die entscheidenden Vorteile des gewölbten Flügels.
Als Ingenieur entwickelt Otto Lilienthal mit hoher Genauigkeit seinen Flugapparat, bestehend aus Bambus, Peddigrohr, bespannt mit Baumwollgewebe. Diese Flugapparate waren Eindecker mit einer Spannweite von etwa sieben Metern, mit den Unterarmen und Handflächen geführt. Eine Rampe, quasi ein künstlicher Berg, wurde in den Wind gestellt, um so die besten Ergebnisse für den Start zu erreichen. Lilienthal flog mit seinem Flugapparat etliche hundert Meter weit (etwa 14 m² Flügelfläche).
Grosser Schlagfügelapparat 1896
Basierend auf dem zuverlässigen Normalapparat versuchte Lilienthal einen Antrieb durch Bewegung der Flügel zu erreichen. Muskelkraft sowie motorische Antreibe wurden untersucht. Der erste mit Kohlensäure betriebene Motor lief 1894. Die Beschreibung der Versuchsergebnisse mit schlagenden Flügeln waren anfangs wenig erfolgversprechend. Lilienthal führte aber seine Versuche der Imitation des Flügelschlags der Vögel weiter.
Der Grosse Schlagflügelapparat basiert auf einem Apparat aus dem Jahr 1893 und wurde später mit einem Motor ausgerüstet. Wir nehmen an, dass der Apparat fertig gebaut, aber nie erprobt wurde.
Spannweite: 8,5 m Fläche: 17,5 m² Tiefe der Fläche: 2,5 m Länge über alles: 5,3 m .
Quelle Otto Lilienthal Museum Anklam
Der Bausatz
Platine aus dickem Neusilber, Teile Foto-geätzt im Maßstab 1/72